Inhalt:
Lothar Käser
Animismus ? Unsere blinden Flecke (Eine kleine Auswahl)
Alfred Neufeld
Die Begegnung der Mennoniten mit den Indianern im Chaco Paraguays
Jakob Lepp
Persönliche Einschätzung des Phänomens ?Animismus?
im Chaco von Paraguay
Martin Heißwolf
Anime und Co: Animismus, Japan ? und unsere Kinder
Eberhard Werner
Animism Bridging Religions ? Transcultural Reflections on Zoroastrianism and Gnosticism in the Near East
Wolfgang Häde
Begegnungen mit dem Volksislam in der Türkei
Jonathan Mauerhofer
Okkulte Phänomene in Österreich ? ein Fallbeispiel
Heinrich Christian Rust
?Treibt Dämonen aus!? ? Der Befreiungsdienst im Namen Jesu Christi
Hannes Wiher
Animismus in Afrika: Bezug zu Schamorientierung, Medizin, Bibel, Dämonen- und Seelenvorstellungen
Heinrich Bammann
Das Weltbild der Batswana im südlichen Afrika im Hinblick auf die Forschung am Animismus
Das vorherrschende Weltbild Japans ist animistisch. Das heißt für die Soteriologie: sie hat keine Beziehung zu Gott, dem Schöpfer. Unheil und Heil werden deshalb nicht in Bezug zu Gott formuliert, sondern anders:
- kosmologisch: Unheil ist Bedrohung durch übermenschliche Mächte; Heil wird durch Schutzzauber und Wahrsagerei gesucht;
- soziologisch: Unheil wird als Beschämung und Ächtung erfahren; Heil als Rehabilitation;
- anthropologisch: Unheil wird als Verunreinigung des Menschen gefürchtet; Heil durch verschiedenen Reinigungsriten gesucht.
Bei der Diskussion dieser Ansätze nimmt der Verfasser dankbar an, was er im Animismus als biblisch richtig erkennt, und er überdenkt kritisch, was ihm biblisch fragwürdig scheint.
Der Rahmen des japanischen Heilsverständnisses ist rein diesseitig. Heil wird als Gesundheit, Glück, Reichtum, Fruchtbarkeit und langes Leben verstanden. Der Verfasser diskutiert diese Diesseitsorientierung mit christlichen Ansätzen und kommt zu folgenden Eckwerten:
- In der christlichen Heilslehre spielt das Leiden eine zentrale Rolle.
- Eine zu starke Orientierung auf ?diese Welt? kann zu ethischer Seichte führen, eine zu starke Orientierung auf die ?kommende Welt? zu einer gefährlichen ethischen Relativierung.
- Die Hoffnung auf die kommende Welt darf weder durch ihre Erhebung zum Prinzip ihrer geschichtlichen Wahrheit beraubt werden, noch darf sie selbst geschichtlicher Wirklichkeit entbehren.
- Was die Beziehung zu Gott angeht, ist der Mensch ganz Objekt des göttlichen Heilshandelns. Was das christliche Handeln angeht, ist der Mensch zum Handeln ?im Herrn? berufen.
Das vorherrschende Weltbild Japans ist animistisch. Das heißt für die Soteriologie: sie hat keine Beziehung zu Gott, dem Schöpfer. Unheil und Heil werden deshalb nicht in Bezug zu Gott formuliert, sondern anders:
- kosmologisch: Unheil ist Bedrohung durch übermenschliche Mächte; Heil wird durch Schutzzauber und Wahrsagerei gesucht;
- soziologisch: Unheil wird als Beschämung und Ächtung erfahren; Heil als Rehabilitation;
- anthropologisch: Unheil wird als Verunreinigung des Menschen gefürchtet; Heil durch verschiedenen Reinigungsriten gesucht.
Bei der Diskussion dieser Ansätze nimmt der Verfasser dankbar an, was er im Animismus als biblisch richtig erkennt, und er überdenkt kritisch, was ihm biblisch fragwürdig scheint.
Der Rahmen des japanischen Heilsverständnisses ist rein diesseitig. Heil wird als Gesundheit, Glück, Reichtum, Fruchtbarkeit und langes Leben verstanden. Der Verfasser diskutiert diese Diesseitsorientierung mit christlichen Ansätzen und kommt zu folgenden Eckwerten:
- In der christlichen Heilslehre spielt das Leiden eine zentrale Rolle.
- Eine zu starke Orientierung auf ?diese Welt? kann zu ethischer Seichte führen, eine zu starke Orientierung auf die ?kommende Welt? zu einer gefährlichen ethischen Relativierung.
- Die Hoffnung auf die kommende Welt darf weder durch ihre Erhebung zum Prinzip ihrer geschichtlichen Wahrheit beraubt werden, noch darf sie selbst geschichtlicher Wirklichkeit entbehren.
- Was die Beziehung zu Gott angeht, ist der Mensch ganz Objekt des göttlichen Heilshandelns. Was das christliche Handeln angeht, ist der Mensch zum Handeln ?im Herrn? berufen.