Die Abenteuer des kleinen Waschbären, Band 7
Lea Käßmann vermittelt Kindern ab 2 Jahren in dieser liebevoll von Jana Walczyk illustrierten Vorlesegeschichte die Bedeutung von Ostern.
Der kleine Waschbär wird von einem munteren Hasen geweckt, der auf ein großes Nest mit bunten Eiern zeigt: Die hier müssen alle noch verteilt werden, und ich bin spät dran. Kannst du mir bitte mal helfen? Jetzt? Obwohl der kleine Waschbär noch ganz verschlafen ist, dämmert ihm schnell: Das muss der Osterhase sein!
Während er dem Hasen hilft, fragt der kleine Waschbär ihn nachdenklich: Sag mal, warum gibt es eigentlich Ostereier zu Ostern? Und warum sind sie so bunt angemalt?
Das hat mich ehrlich gesagt noch niemand gefragt, sagt der Hase. Ich glaube, das ist einfach so.
Eine weise Eule hatte die beiden oben vom Baum herab belauscht und mischt sich in das Gespräch ein. Das mit dem Ostereierverstecken machen wir hier im Wald wirklich schon sehr, sehr lange, erinnert sich die Eule. Aber wusstet ihr, dass wir Ostern aus einem ganz bestimmten Grund feiern?
Der Osterhase und der kleine Waschbär schauen sich fragend an.
Warum feiern wir denn Ostern?, will der kleine Waschbär gleich wissen.
Die Eule erklärt: Vor vielen, vielen Jahren ist Jesus gestorben. Alle seine Freunde waren sehr traurig deswegen. Aber dann haben sie gemerkt: Jesus ist gar nicht wirklich tot. Wenn wir ganz fest an ihn denken, merken wir, dass er noch bei uns ist. Jesus hat uns gezeigt, dass Gott die Welt liebt und dass die Liebe stärker ist alles andere. Sogar stärker als der Tod. Das feiern wir an Ostern.
Auf einmal regt es sich im Wald. Vögel beginnen zu zwitschern. Nach und nach erwachen die Tiere und wünschen sich frohe Ostern.
Ostern ist schön, schwärmt der kleine Waschbär.
Das finde ich auch, stimmt die Eule zu.
Der kleine Waschbär überlegt: Vielleicht freut sich Jesus, wenn wir Spaß haben.
Ich bin mir sicher, ihm gefällt es, dass wir das Leben feiern, sagt die Eule.
Alle Tiere des Waldes sind emsig damit beschäftigt, sich Wintervorräte anzulegen. Da entdeckt der kleine Waschbär unter einem Busch die verzweifelte Maus. Als er sie fragt, was los sei, schnieft sie: »Ich finde einfach nichts zu essen. Die anderen Tiere verjagen mich immer. Bis jetzt habe ich nur diese trockenen Blätter. Dabei ist doch eigentlich genug für alle da, oder?« Der kleine Waschbär nickt verständnisvoll und denkt einen Moment nach. Dann sagt er: »Komm mit, ich helfe dir!« Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg zu den Futterplätzen im Wald ...
Eine kindgerecht erzählte Geschichte über den Wert der Freundschaft, Hilfsbereitschaft und darüber, dass Teilen am Ende allen hilft!
Ein einfühlsam erzähltes Kinderbuch über das Vermissen eines guten Freundes und darüber, dass jeder Abschied auch ein Neuanfang ist. Die Fortsetzung der beliebten Kinderbuchreihe von Lea Käßmann. Für Kinder ab zwei Jahren. Mit wunderschönen Illustrationen von Jana Walczyk.
Der kleine Waschbär ist traurig. Sein bester Freund, der kleine Fuchs, musste sich mit seiner Familie ein neues Revier suchen. Jetzt fühlt sich der kleine Waschbär ganz alleine. Und er denkt, dass er bestimmt nie wieder so einen tollen Freund finden wird.
Doch dann trifft er den Distelfink. Der macht ihm Mut und zeigt ihm, dass ein Abschied zwar traurig ist, aber dass ihm niemand die tollen Erinnerungen an all die Abenteuer nehmen kann, die er mit dem kleinen Fuchs erlebt hat. Und dass er sicher bald einen neuen Freund finden wird ? ihn zum Beispiel.
Eine wunderschön illustrierte Einschlafgeschichte für Kinder ab 2 Jahren: Beim Verstecken-Spielen mit seinem Freund, dem Eichhörnchen, bemerkt der kleine Waschbär gar nicht, dass es schon dunkel wird. Mutter Amsel ermahnt die beiden: ?Ihr solltet jetzt besser nachhause gehen. Eure Eltern fragen sich bestimmt, wo ihr bleibt.? Eilig machen sich die beiden Freunde getrennt voneinander auf den Heimweg.
Weil er kaum mehr etwas sieht und es überall im Wald raschelt, wird dem kleinen Waschbären plötzlich mulmig zumute. Wo lang ging es nochmal nach Hause?
Ängstlich und traurig, weil niemand da ist, der ihm helfen könnte, bemerkt er plötzlich einige Glühwürmchen. Eines davon fragt ihn, was mit ihm los ist und zeigt ihm den Weg zum Waschbär-Bau. Überglücklich schmiegt der kleine Waschbär an seine Mutter. Sie hatte sich schon Sorgen gemacht.
Kurz vor dem Schlafengehen befürchtet der kleine Waschbär, dass er schlecht träumen könnte ? es war doch so ein unheimlicher Abend. Da erinnert ihn seine Mama daran: ?Du brauchst keine Angst zu haben. Denk an das kleine Licht, das dir den Weg nach Hause gezeigt hat. Das Licht ist stärker als jeder Schatten.? Und der Baum, der der Waschbär-Familie Schutz gibt: ?Der erinnert mich an Gott. Denn auch Gott ist immer da und sorgt für uns?, versichert Mama Waschbär ihrem Nachwuchs und stimmt ein Gutenachtlied an.