Unbeirrbar hat der Autor in seinem Leben als bekennender Christ viele Widerstände in der ehemaligen DDR erfahren und durchgehalten. Der Diakon und fünffache Familienvater Eberhard Heiße erzählt in diesem Buch aufregende Erlebnisse mit jungen Menschen, die er während seiner Dienstzeit in der kirchlichen Jugendarbeit kennengelernt hat. Immer wieder wird Heiße mit dem atheistischen Machtapparat und dem allgegenwärtigen Staatssicherheitsdienst konfrontiert, die jede Gemeinschaft von jungen Christen außerhalb der normalen kirchlichen Traditionspflege im Keim ersticken wollen. Doch der feste Zusammenhalt untereinander eröffnet dem Jugendwart immer wieder neue Chancen, sich mit jungen Leuten auf Rüstzeiten zu Gebet und Andacht unter Gottes Wort zu treffen, sich über Sorgen und Nöte auszutauschen, tolle Gemeinschaft zu erleben, im Glauben an Gott gestärkt zu werden oder ganz neu ein Leben im festen Glauben an den Heiland und Retter Jesus Christus zu beginnen. Dieses Buch ergänzt Heißes Biografie ?Durchs Rote Meer und andere Wüsten ? Die Geschichte meines Lebens?. Heiße wohnt mit seiner Ehefrau Evelis im brandenburgischen Sonnewalde.
Unbequeme Zeitgenossen sind Menschen, die gegen den Strom schwimmen. Zu ihnen gehört zweifelsfrei ein Mann aus dem deutschen Erzgebirge. Eine Kämpfernatur, wie sie im Buche steht: Eberhard Heiße. Als Hitlerjunge fasziniert ihn der Traum vom Tausendjährigen Reich. Ein winziges Samenkorn treibt ihn um und lässt ihn nach dem Woher allen Lebens forschen. Mitten im Fragen und Suchen zieht es den Gärtnerlehrling zu den Zeugen Jehovas. Im langen und zähen Ringen um Beruf und Berufung kommt er schon als junger Diakonenschüler mit dem Machtapparat in der DDR in Berührung, erlebt den sozialistischen Psychokrieg gegen die christliche Jugendarbeit und den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Berlin. Im aufopferungsvollen Dienst für junge Christen und in seiner Familie erfährt Heiße bis 1989 die ganze Härte des SED-Unrechtsstaates. Zwei seiner fünf Kinder werden inhaftiert. Hauptamtliche und inoffizielle Spitzel schreiben über ihn mehr als 4.000 Blätter Stasi-Akten. Trotz massiver Anfeindungen hält er an seiner großen Hoffnung auf die Ewigkeit im Gelobten Land fest. Die im O-Ton verfasste Lebensgeschichte taucht den Hörer in ein Wechselbad der Gefühle. Sie bringt Augen zum Weinen und zum Lachen.