In einem kleinen Münchener Krankenhaus liegen zwei Frauen in den Wehen. Eine komplizierte Geburt kündigt sich an. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung ist die Hebamme überfordert, denn bei beiden geht es um Leben und Tod. Als die herbeigerufenen Ärzte im morgendlichen Berufsverkehr stecken bleiben, ist Aloisia, ganz auf sich gestellt. Zum Handeln gezwungen, trifft sie eine Entscheidung, die nicht nur ihr Gewissen belastet, sondern auch das Leben zweier Familien schicksalhaft beeinflusst. Erst dreißig Jahre später kommt ihr Geheimnis durch einen sonderbaren Zufall ans Licht.
Hier berichten Großmütter von heute aus ihrer Kinder- und Jugendzeit. Lebendig schildern sie den oft beschwerlichen Alltag auf dem Land, erzählen von ihrer Schulzeit, vom Erwachsenwerden und vom Zusammenleben in der Großfamilie. Ein Buch voller Erinnerungen an die alte Zeit.
Weihnachten ? endlich Zeit für Besinnlichkeit? Nicht unbedingt!
So manches Weihnachtsfest bringt auch die eine oder andere Überraschung mit sich und man fragt sich: Wer hat den Weihnachtsbraten geklaut? Wieso landet der Nikolaus versehentlich im Kohlenkeller? Oder was macht man mit dem Adventskranz, der plötzlich in Flammen aufgeht?
Roswitha Gruber hat Geschichten zum Fest aus rund 60 Jahren zusammengetragen und trifft dabei immer den richtigen Ton, um von all dem zu berichten, was Weihnachten zu etwas ganz Besonderem macht.
Marianne verlebt eine glückliche Kindheit auf einem Bauernhof in Österreich. Nur die harte Arbeit und die vielen Feriengäste im Haus, die ein normales Familienleben unmöglich machen, setzen ihr zu. Für Marianne steht früh fest: Sie wird niemals einen Bauern heiraten!
Doch dann lernt sie Paul kennen ? einziger Sohn eines Bergbauern und ihre große Liebe. Die Ehe mit ihm bereut sie Zeit ihres Lebens nicht, aber die Schwiegermutter, die mit im Haus wohnt, macht ihr das Leben unerträglich schwer ...
Wird sie je genug Kraft haben, sich gegen die Altbäuerin zu behaupten?
Selbst ein Großfamilienkind, gründet Liesi mit ihrer großen Liebe Hans ab den 1950er Jahren eine stetig wachsende Familie. Tochter um Tochter kommt hinzu, der erhoffte Stammhalter bleibt aus. Doch die beiden nehmen es, wie es kommt, und finden für jedes Mädchen den passenden Namen.
Trubelig geht es auf dem Einödhof im oberbayerischen Dorfen zu. War Liesis eigene Kindheit durch die NS-Zeit gekennzeichnet, darf sie als Mutter bessere Jahre erleben, auch wenn der Alltag aus harter Arbeit besteht und die Schwiegermutter Liesi und ihren Töchtern das Leben nicht leicht macht. Doch jeder packt mit an und über allem steht Gottes gute Gnade durch alle Jahrzehnte hinweg.
Maria wächst als Tochter eines armen Bergbauern auf und muss sich plötzlich als Halbwaise mit nur vierzehn Jahren um ihre zwölf Geschwister kümmern. Jahre später wird sie Lehrerin, legt ihren Beruf aber kurz darauf nieder, um ihre große Liebe Josef zu heiraten. Ihre kleine Familie wächst schnell, doch wieder mangelt es an Geld, sodass Maria schweren Herzens ihre zehnjährigen Zwillingstöchter Hanni und Berta als Mägde in Dienst schicken muss.
Eine harte, arbeitsreiche Zeit beginnt für die beiden Mädchen, doch es gibt auch schöne, prägende Erlebnisse auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
Ein weiterer Geschichtenband aus der Feder von Autorin Roswitha Gruber über starke Frauen mit besonderen Lebensgeschichten.
15 unterschiedliche junge Frauen im frühen 20. Jahrhundert, 15 Leben auf dem Land oder in einer Großfamilie, 15 verschiedene Erfahrungen. Eines ist diesen Frauen aber gemeinsam: Sie lernten früh, mit anzupacken. Eine eigene Berufsausbildung wurde vielen verwehrt. In dieser Generation waren die Eltern vielfach der Meinung, dass sich so viel Geld für die Mädchen nicht lohne, da sie ja doch bald heirateten. Dennoch sind die Erinnerungen dieser Frauen von tiefer Dankbarkeit geprägt. Denn trotz manchem Schweren haben sie auch viel Freude und Liebe erlebt. Ein Buch voller Erinnerungen, die zu Herzen gehen.