Das Evangelium bedeutet mehr als nur einzelne Seelen zu erretten. Christen sind berufen, ihr Umfeld positiv zu beeinflussen - aber nicht als Einzelkämpfer, sondern gemeinsam als Kirche. Für diese herausfordernde Sicht liefert das Buch von Prof. Dr. Johannes Reimer eine fundierte biblische Begründung und zeigt anwendbare Praxisschritte. Ein unverzichtbarer Diskussionsbeitrag im Gespräch zwischen den theologischen Strömungen der heutigen Christenheit.
Immer mehr Menschen mit anderen kulturellen und religiösen Prägungen leben in unserer Nachbarschaft. Wie leben wir ihnen am besten die Frohe Botschaft von Jesus Christus vor?
Mit diesem Handbuch gibt Johannes Reimer wertvolle Hinweise dafür, wie wir die gute Nachricht an Menschen aus anderen Kulturen weitersagen können. Neben grundsätzlichen Überlegungen, was Evangelisation im biblischen Sinne ist, sowie Informationen zu den verschiedenen Religionen zeigen Beispiele aus der Praxis, wie Evangelisation im interreligiösen Raum gelingen kann.
Wie kann es gelingen, dass Evangelisation in Deutschland wieder Früchte trägt?
Johannes Reimer hat beobachtet, dass persönliche und gemeinschaftliche Bemühungen der Evangelisation oft scheitern, dass Christen sich kaum noch trauen, ihre Freunde, Nachbarn und Bekannten auf ihren Glauben anzusprechen. Aber woran liegt das? Was bremst die Evangelisation in unserem Land aus? Sind die Christen sprachunfähig geworden? Oder wird Evangelisation prinzipiell schon als Propaganda missverstanden?
Diesen Fragen geht Reimer nach und schlägt vor, zum ursprünglichen Format der Evangelisation zurückzukehren. Er spricht vom Gospeln, vom Erzählen evangelistischer Geschichten aus den Evangelien. Sein Buch will ermutigen und sprachfähig machen.
Kaum ein anderes Thema verursacht in Deutschland in Sachen Gemeindeentwicklung so viel Skepsis wie Gemeindebau auf dem Land. Kaum ein Pastor zieht noch begeistert aufs Land. Funktioniert Gemeindearbeit auf dem Dorf überhaupt noch? Gibt es nicht auf dem Land genug Kirchen, die nicht funktionieren, weil die Menschen nicht mehr hingehen oder sich aufgrund demografischer Gegebenheiten zu einer Kirche in der nächsten Stadt orientieren? Ist ländliches Gemeindewachstum also ein Relikt aus vergangener Zeit?
Aus eigener Erfahrung weiß Johannes Reimer, auf dem Dorf Gemeinde zu bauen und zu leben, funktioniert! So lautet daher auch die ermutigende Botschaft dieses Buches. Doch die Kirche muss sich dafür verändern. Auf dem Land wird sie sich künftig viel mehr um den Alltag der Menschen bemühen müssen als um die Durchführung eines traditionellen Gottesdienstes. Reimer ist überzeugt: Kirchliches Leben muss sich viel stärker außerhalb eines dörflichen Gemeindezentrums abspielen. In diesem Buch zeigt er neue Ideen und Strategien dazu auf.
Neben der Digitalisierung ist die Urbanisierung (Verstädterung) einer der großen Megatrends, der unsere Gesellschaft prägt. Mehr als drei Viertel der Deutschen leben inzwischen in urbanen Kontexten. Die Umgebung prägt ihr Denken, ihr Sozialleben, ihren Alltag. Und auch die Art und Weise, wie sie glauben. Für Christen in der Stadt lautet die entscheidende Frage: Was können wir tun, um Menschen vor Ort mit der besten aller Nachrichten zu erreichen? Der Missiologe Johannes Reimer gibt Antworten. Er untersucht die Struktur und den Alltag in unseren Städten, beschreibt die Motivation und Sehnsüchte der Menschen vor Ort, um anschließend Modelle und Strategien vorzustellen, mit denen es gelingen kann, die Menschen in der Stadt zu erreichen. "Wir müssen Gemeinden dort gründen, wo die Hoffnung stirbt"(Johannes Reimer). Fundiert, pointiert und hilfreich - für Christen in der Stadt, Gemeindebauer und -gründer.
?Ich komme gerne in diese Gemeinde ? hier fühle ich mich willkommen.? Johannes Reimer weiß: Dieser Satz wird gerne gehört, aber selten gesagt. Denn die christliche Gemeinde hat an vielen Stellen den Kontakt zu den Menschen in ihrem Umfeld verloren. Sicher, an evangelistischen Bemühungen und Aufwand fehlt es nicht, doch der Ertrag ist mager. Gottes außergewöhnliche Botschaft kommt ungewöhnlich schlecht an. Wieso? Stimmt etwas nicht mit unserer Theologie? Sind unsere Methoden verkehrt? Oder hat der moderne Mensch einfach kein Interesse mehr an Religion?
Reimer stellt (noch) eine ganz andere Frage: Könnte es sein, dass Christen und ihre Gemeinden als Fremdkörper in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden? Dann kann Evangelisation nicht gelingen. Denn die gute Nachricht von Hoffnung und Gnade gehört mitten hinein in das Leben der Menschen. Sie muss die Menschen erreichen, sie buchstäblich berühren.
Deshalb fordert der Autor die christliche Gemeinde heraus: Heißt die Menschen endlich willkommen, mit Wort und Tat, mit Raum und Zeit. Lasst euch ein auf die Kultur der Menschen, mit denen ihr unterwegs sein möchtet. Folgt Jesus.
Dieses Buch bietet eine Fülle von Ideen und praktischen Hilfen, um die eigene Gemeindekultur zu entdecken und zu entwickeln. Johannes Reimer ist überzeugt: Unsere Gemeinden können etwas bewirken, wenn sie das Potenzial ihrer Glieder erwecken und Gottes Reich mit einer Kultur der Liebe, der Annahme und der Teilhabe bauen. Herzlich willkommen auf diesem Weg!
Evangelistisch engagierte Christen und Gemeinden haben zunehmend Mühe, ihre Zeitgenossen mit dem Evangelium zu erreichen. Kamen noch vor wenigen Jahren Tausende Besucher in Zelte, Hallen und Gemeindehäuser, so bedarf es heute größter Anstrengung vergleichbar wenige Interessierte in eine evangelistische Veranstaltung einzuladen. Die Zeiten haben sich offensichtlich geändert und damit auch die Wege zu den Herzen der Menschen.
In seinem neuen Buch geht Johannes Reimer diesen Fragen nach und schlägt vor, zeitgemäße Evangelisation als gesellschaftstransformierende Evangelisation zu verstehen, die das Evangelium durch Vorleben, soziales Engagement, Dialog und Proklamation verkündigt. Die Ermöglichung einer solchen Evangelisation setzt eine neue Kultur in christlichen Gemeinden voraus. Der Autor nennt sie Willkommenskultur. Das Buch führt in die theologische Begründung der Evangelisation ein und bietet praktische Beispiele, wie das Konzept gelebt und verwirklicht werden kann.
Die Autoren beleuchten das Spannungsfeld zwischen Evangelisation und sozialer Verantwortung und entwickeln globale Perspektiven für die Kommunikation des Evangeliums in einem multioptionalen Kontext.
Der Hinduismus erscheint uns als exotisch-fremde Weltanschauung, doch seine Ideen haben sich auch in unserer Kultur schon weit verbreitet. In unzähligen Formen zeigt diese Religion sich in unserer Gesellschaft. Hinduistische Einflüsse findet man z.B. in transzendentaler Meditation, in Yoga-Schulen oder in der Lehre der Anthroposophie.
Johannes Reimer gibt einen kurzen historischen Überblick über die Entstehung des Hinduismus, benennt verschiedene Richtungen und Ausprägungen und zeigt anhand praktischer Beispiele, wie das Gespräch mit einem Hindu über den christlichen Glauben gelingen kann.
Muslime kennen und schätzen Jesus als einen auch für den Islam wichtigen Gesandten Gottes und Propheten. Aber ihr Wissen ist lückenhaft und durch die islamische Tradition geprägt. Eine persönliche Beziehung zu Jesus haben sie nicht. Viele von ihnen haben sich im Laufe der letzten Jahre an Jesus gewandt, seine Kraft und Vergebung erfahren. Vielen ist Jesus persönlich erschienen. Das hat ihr Leben total verändert.
Die Themenschwerpunkte sind:
- Die Anfänge des Islam
- Was glauben Muslime?
- Wie leben Muslime?
- Die verschiedenen Strömungen des Islam
- Christen und Muslime
- Mission unter Muslimen
Die Ausführungen von Prof. Dr. Johannes Reimer sind für jeden Christen hilfreich, der Muslime kennt, sie besser verstehen will und mit ihnen über den Glauben an Jesus Christus ins Gespräch kommen möchte.
Gegen die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft in Deutschland wirken die meisten christlichen Gemeinden kulturell grau, behauptet Johannes Reimer. Und etwas provokant formuliert er: ?Man könnte meinen, der Meistermaler sei an der christlichen Gemeinde vorbeigegangen, spiegelt sich doch die Multikulturalität der Gesellschaft in der christlichen Gemeinde nur bedingt wider.?
Der Autor wirft einen Blick auf die Gemeinde des Neuen Testaments und folgert: Nichts war ihr fremder als graue Monokulturalität. Gemeinde Jesu ist Gottes Volk, zusammengestellt aus vielen Völkern dieser Erde. Und da darf die Gemeinde Jesu in Deutschland keine Ausnahme bilden. Eine gewagte These?
Dieses Buch ist ein Impuls, eine Gesprächsvorlage, ein Diskussionsbeitrag. Darin stellt der Autor die provozierende Frage, ob die allgegenwärtige missionarische Erfolglosigkeit der christlichen Kirchen und Gemeinden auch darin begründet liegt, dass diese das Evangelium am multikulturellen Kontext vorbei leben und verkündigen. Wenn ja, dann böte sich uns ein pragmatischer Grund, ja gar eine Notwendigkeit, Gemeinden multikulturell zu bauen.