Elias plötzlicher Auftritt, sein dramatisches Eingreifen in die Geschichte Israels, die mit ihm verbundenen Wunder und seine Entrückung in einem feurigen Wagen - diese Elemente machen Elia zu einer der faszinierendsten Personen des Alten Testaments. Sein gesamtes Auftreten ist in einer besonderen Weise mit Gericht und Barmherzigkeit gepaart. In seinem Wirken manifestiert sich die Größe Gottes in besonderer Weise, so dass nach seiner Entrückung sogar gefragt wurde: "Wo ist der Herr, der Gott Elias?" (2. Könige 2,14).
Geschichte wiederholt sich, so dass es sehr nützlich ist die richtigen Lehren aus dem Leben des Elia zu ziehen. Bosheit und Götzendienst, wie sie unter König Ahab herrschten, setzen sich in der Weltlichkeit und Gottesferne des 21. Jahrhunderts fort. Falsche Propheten dominieren und die Lehren der Bibel werden verleugnet. A.W. Pink spürt deutlich den Ruf, die Gottlosigkeit seiner Zeit mit der Rute des Zornes Gottes zu geißeln, während er gleichzeitig den treuen Überrest ermutigt. Mit dieser doppelten Zielsetzung unternahm er die Auslegung der Geschichte Elias und wendet sie auf die heutige Situation an.
Die heutige Situation’, schreibt der Autor, ‚verlangt dringend nach einer neuen Untersuchung und erneuten Darlegung der Allmacht, Allgenügsamkeit und Souveränität Gottes. Von jeder Kanzel muss mit Donnerstimme verkündigt werden, dass Gott noch immer lebt, dass Gott noch acht gibt, dass Gott noch regiert. Der Glaube ist jetzt im Schmelztiegel, er wird durch Feuer geprüft, und es gibt keinen sicheren Ruheort für die Herzen und Sinne außer am Thron Gottes. Was heute mehr denn je benötigt wird, ist eine volle, klare, positive Darlegung der Göttlichkeit Gottes.
"Die heutige Situation verlangt dringend nach einer neuen Untersuchung und erneuten Darlegung der Allmacht, All Genügsamkeit und Souveränität Gottes. Von jeder Kanzel muss mit Donnerstimme verkündigt werden, dass Gott noch immer lebt, dass Gott noch achtgibt, dass Gott noch regiert. Der Glaube ist jetzt im Schmelztiegel, er wird durch Feuer geprüft, und es gibt keinen sicheren Ruheort für die Herzen und Sinne außer in dem Thron Gottes. Was heute mehr denn je benötigt wird, ist eine volle, klare, positive Darlegung der Göttlichkeit Gottes." A. W. Pink
Arthur W. Pink lebte von 1886 bis 1952. Sein pastoraler und schriftstellerischer Dienst war zu seinen Lebzeiten nur einem kleinen Kreis bekannt. Nach seinem Tod fanden seine Werke jedoch eine weite Verbreitung. Martyn Lloyd-Jones gehörte früh zu den Lesern von Pink und empfahl sie jungen Pastoren: "Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit der Lektüre von Barth und Brunner. Sie werden Ihnen bei der Verkündigung nicht weiterhelfen. Lesen Sie Pink!" Weiter sagte er über den Gehalt der Schriften Pinks: "Pink ist ein wahrer Evangelikaler, der die Bibel liest, darüber meditiert und nachdenkt und schließlich im Gebet endet."
Als Gott die Zehn Gebote gab, erklärte er damit seinen Willen für das menschliche Verhalten aller Völker zu allen Zeiten. Gleichzeitig offenbarte er darin die Schönheit und Majestät seiner Heiligkeit. Das Moralgesetz ist ein dauerhafter Ausdruck der Liebe Gottes zu seinem Volk. Bei der Neugeburt schreibt Gott seinen Kindern das Gesetz auf die Tafeln ihres Herzens, damit sie wahre Gemeinschaft mit ihm haben können. Dieses Buch ist eine tiefgehende Abhandlung der Zehn Gebote und richtet sich an die Leser der heutigen Zeit. Es spricht jene an, die wahre Gotteserkenntnis suchen, indem es auf Christus hinweist, den Gesetzgeber, der sich selbst unter das Gesetz stellte, um Sünder zu retten.
Wie wird man Christ, wie wird man errettet? Ganz klar: indem man an den Herrn Jesus Christus glaubt. Aber was ist echter Glaube? Wie wird man gläubig? Etwa durch...
die Taufe, oder Mitgliedschaft oder Mitarbeit in der Kirche?
das Bestätigen eines Glaubensbekenntnisses?
das Für-wahr-Halten der biblischen Botschaft?
die Aussage: "Ich glaube an Jesus"?
das Nachsprechen eines Gebets?
das Sich-Einreden, dass man durch Jesus errettet sei?
das Durchexerzieren eines bestimmten Bekehrungsmusters?
den Entschluss, fortan mit Jesus zu leben?
das Vertrauen darauf, dass man sich einmal bekehrt hat?
Schon zur Zeit Jesu gab es viele, die "an ihn glaubten", kurz darauf aber "Steine aufhoben, um auf ihn zu werfen" (siehe z.B. Joh 8,30.59) Sie verließen ihn und forderten später sogar, dass er gekreuzigt werde.
Arthur W. Pink hat die Bibel ausführlich studiert, um den wichtigsten Unterschied der Welt aufzuspüren - den Unterschied zwischen dem fatalen Irrtum, man sei gläubig, und wahrem rettenden Glauben. Das Katastrophale ist, dass dieser Analyse zufolge ein Großteil der heutigen Christenheit in falscher Zuversicht auf das Verderben zusteuert.